Polizei verhindert Banden-Schlägerei
Mümmelmannsberg: 100 Jugendliche gehen mit Gaspistolen aufeinander los
Die Polizei hat in Mümmelmannsberg eine Massenschlägerei verhindert, an der sich 100 Jugendliche beteiligen wollten. Zwei rivalisierende Jugendbanden aus dem Stadtteil und aus Bergedorf hatte sich zu der Auseinandersetzung verabredet. Hintergrund war eine vorausgegangene Schlägerei. Die Polizei nahm 27 Gangmitglieder fest.
Passanten hatte mitbekommen, wie sich am Montagabend die Jugendlichen im Bereich des Einkaufszentrums zusammenrotteten. Als die ersten alarmierten Streifenwagen eintrafen, stoben die Jugendlichen auseinander. "Die eingesetzten Beamten konnten zunächst 17 Jugendliche festnehmen", sagt Hauptkommissar Ralf Kunz. "Bei ihnen wurden zahlreiche Waffen, wie Schlagstöcke, Nothämmer, Stahlrohre und Gaswaffen entdeckt." In den Stunden danach kam es in dem Stadtteil immer wieder zu kleineren Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen. "Durch die Polizeipräsenz konnte eine Ausweitung der Auseinandersetzungen verhindert", so Kunz. Dabei kam es zu weiteren Festnahmen. An der Kandinskyallee wurde ein sechsköpfiger Schlägertrupp gestoppt, der mit Knüppel bewaffnet durch die Straßen zog.
Nach Polizeierkenntnissen schwelt seit etwa einem Monat der Streit zwischen den vorwiegend aus Afghanistan stammenden Bandenmitgliedern. Auslöser der verabredeten Schlägerei: Die Bergedorfer hatte "Rache" geschworen, nachdem einer von ihnen durch den Steinwurf eine Jugendlichen aus Mümmelmannsberg verletzt worden war. zv







Gesamtschule : Die netten Schüler von Mümmelmannsberg
An der Hamburger Gesamtschule Mümmelmannsberg sollen Zustände wie im schlimmsten Neukölln herrschen. Diesen Eindruck erweckten zumindest ein Beitrag im ZDF und ein Artikel in der "Bild"-Zeitung. Die Schüler und Lehrer sind allerdings ganz anderer Ansicht.
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